AVM

Die AVM (Abk. für Audiovisuelles Marketing) Computersysteme Vertriebs GmbH ist ein deutsches Unternehmen, das auf die Herstellung von Produkten aus dem Bereich der Telekommunikation und Netzwerktechnik spezialisiert ist; dazu gehören u.a. DSL, LTE, ISDN, WLAN und Internettelefonie.

Gegründet wurde AVM im Jahr 1986 von vier Studenten in Berlin.
2021 beschäftigte AVM 880 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 570 Millionen Euro.

Den großen Durchbruch erlangte AVM 1995 mit der Einführung der Marke Fritz! und der Fritz!Card, einer ISDN-Karte für PCs. Mit „Fritz“ wählte man bewusst einen nicht-technischen Produktnamen, um auch im Ausland augenzwinkernd deutsche Wertarbeit anzudeuten.

Sein Marktwachstum bei ISDN-Karten in Deutschland verdankte AVM hauptsächlich der hohen Qualität seiner Hard- und Software. Somit konnte sich AVM mit seinen Produkten wie der Fritz!Card (ISA, ISA-PnP, PCI) trotz geringfügig höherer Produktpreise gegen seine Wettbewerber durchsetzen.

Auf der Cebit 2004 präsentierte AVM erstmals die Fritz!Box, eine Kombination aus DSL-Modem und Router. Dazu kamen später Varianten für WLAN und Internettelefonie (VoIP).

Mit der Fritz!Box erzielte AVM 2008 bei DSL-Endgeräten einen deutschlandweiten Marktanteil von 60 Prozent (18 Prozent europaweit), was sich unter anderem dadurch erklärt, dass viele Internetdienstanbieter eine Fritz!Box bei Abschluss eines Vertrages kostenlos oder gegen einen geringen Aufpreis anbieten.

Seit einigen Jahren ist AVM auch im Bereich der Hausautomation bzw. Smart-Home tätig. Die Produktreihen Fritz!Powerline und Fritz!DECT bieten Möglichkeiten, das eigene Netzwerk über die Stromleitungen zu erweitern bzw. den Stromverbrauch zu messen und angeschlossene Geräte aus der Ferne (automatisiert) zu schalten.

Stefan Spottke

Ansprechpartner für AVM Produkte

Stefan Spottke

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